Sant Pere de Rodes & Port de la Selva

Heute (es ist Dienstag, der 15. Mai und damit Halbzeit unserer Tour) waren wir beim Kloster Sant Pere de Rodes. Ich wollte dort unbedingt hin. Es steht oben auf einem Berg und stammt noch aus dem 9. Jahrhundert. So etwas mag ich ja wirklich gerne. Zumal der Ausblick auch mega sein soll. Da das alte Kloster aber recht hoch liegt, fragte ich an der Rezeption des Campingplatzes wie die Straße da hoch denn so ist. Die freundliche Dame meinte, die würde schon gehen, die sei gut. Also ersparte ich Lino das Wandern (obwohl es direkt von hier einen Wanderwege dahin gibt). Ich dachte mir, dass es sonst erstmal das letzte Mal gewesen sein wird, dass ich ihn zum Wandern bewegt bekomme. Die lange Wanderung nach Riquewihr hat er auch noch immer nicht vergessen.
Also wir rein ins Auto. Die Straße hoch zum Kloster war dermaßen kurvig, teils auch steil und an großen Teilen auch noch ohne Leitplanken – das war kein Spaß. Zumal wir die ganze Zeit Mitleid mit Aljo hatten.
Wir waren nur wieder froh darüber, dass hier echt bisher kaum was los ist und es nicht Hochsaison ist, wo man sich sicherlich mit vielen anderen Autos dort hoch quält.
Oben angekommen saß uns die Strecke (und die Aussicht dort ja auch wieder hinunter fahren zu müssen) noch derart in den Knochen, dass wir es dort oben gar nicht so recht genießen konnten. Dabei ist die Aussicht wirklich einmalig:


Unten wieder angekommen, haben wir uns den Ort Port de la Selva einmal angeschaut und wollten Einiges einkaufen. Auch hier muss man sagen, dass eindeutig noch keine Saison ist: Kaum etwas hatte auf und so gab es wenig zu sehen oder zu entdecken.

Also Einkauf eingesackt und zurück auf den Campingplatz. Hier kommt tatsächlich die Sonne durch und Lino gewinnt haushoch beim Kniffeln!