Nun gibt es den ersten Bericht von unterwegs. Der Beginn war beschwerlich. Unser lieber Aljo (wie wir unseren Bus liebevoll nennen) mochte nicht mehr. Damit sind wir schon auf der erste Fahrt gestrandet. Auf einem wirklich schönen Campingplatz in Holle an einer Wassermühle von 1274 war erstmal Ende. Der Wagen sprang nicht mehr an.
Nach dem Aufladen der Starterbatterie ging es nach Salzgitter auf der Suche nach einer Werkstatt. Leider komplett ohne Erfolg, alle meinten es sei erst in 2 Wochen möglich sich den Wagen anzuschauen. Alle bis auf die Autodoctoren. Sie machten ihrem Namen leider keine Ehre und es war ein Lehrgeld von 30 € für nix fällig.
Nach langem Hin und Her entschieden wir uns dazu, an Aljos Herkunftsort zurückzufahren. So ging es in 6 Stunden ohne Pause (einmal aus wäre er nicht mehr angesprungen) also nach Neubrandenburg. Dort gab es einen 24 Stunden Stop in dem Aljo sozusagen generalüberholt wurde und wir einen schönen Tag mit netten Menschen im Garten verbrachten.
Nun wurde die Route angepasst, um erst einmal im Norden zu bleiben, um zu schauen, dass alles hinhaut.
Also ging es nach Boiensdorf zu unseren lieben Freunden Alexandra & Otto. Auch Olli schwang sich auf sein Motorrad und kam dazu. So konnten wir einen Tag lang mit den Herzensmenschen unsere Akkus wieder etwas aufladen.
Danach sind wir dann überraschend doch auf der Konfirmation meiner Schwester aufgetaucht, da wir diese Möglichkeit dann auch noch mitnehmen wollten.
Und sooo ging es dann mit einigen Tagen Verspätung gen Süden. Über die baustellenbehaftete A7 sind wir gestern in Marburg angekommen. Hier gibt es heute einen Tag Auszeit, um im Roten Stern nach Büchern zu stöbern und im Café zu Essen.
Fazit dieser ersten aufregenden Tage: Dank der Probleme konnten wir schöne Tage mit tollen Menschen verbringen, die wir sonst nicht so schnell (wieder) getroffen hätten. Danke für all die Unterstützung und den Einsatz! Gleichzeitig hoffen wir, dass ab nun alles wie erhofft glatt läuft…